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Von Liebe und anderem Blödsinn
KREISLERismen ist ein grundsätzlich heiteres und bissig–sarkastisches Lied–Programm, in dem ich zunächst lustvoll über die diversen Vor- und Nachteile in den immer noch so genannten Beziehungskisten singe, das sich aber zunehmend auch der politischen Seite unserer Welt zuwendet. Selbstverständlich immer auch vertreten: Lieder von Georg Kreisler Denn wenn man deutschsprachige Chansons sucht, die musikalisch, inhaltlich und sprachlich gleichermassen Bestand haben, kommt man an den Chansons von Georg Kreisler nicht vorbei. Aber ich singe seine Lieder genau so wie die anderer Künstler: Ausgewählt nach der Güte, nach der Frage, ob das Lied aus mir und mit mir sprechen kann - und nicht nach dem Namen des Autors. Mit KREISLERismen beschreite ich einen Gegenpol zur Ernsthaftigkeit meiner anderen musikalischen Arbeit. Deutlich dem Kabarett verpflichtet, und nur mit Klavier, ohne großes Brimborium. Aber natürlich wie immer mit Anspruch auf Perfektion. Dieses Programm ist sehr wandelbar, es ist nicht an bestimmte Bühnengrößen oder Licht- und Tonmöglichkeiten gebunden, ja, sogar die Dauer kann sich nach Bedarf ändern. Musikalisch ist es ebenfalls ausgesprochen mitreißend, begleitet vom renommierten Dozenten für Improvisation der Musikhochschule Leipzig, Tilo Augsten. Durch die inhaltliche und musikalische Vielseitigkeit wird es von den verschiedensten Publikumsschichten und Generationen stets akklamiert und nützt sich nie ab.
Das schreiben andere zu diesem Programm: KREISLERismen versammelt geballte Leichtigkeit, ohne je in das Banale abzurutschen, und deutliche Zeitkritik, ohne deswegen bitter zu werden.
KREISLERismen ist eine musikalische Gratwanderung zwischen Wortwitz und Wahrheit, zwischen Zeitkritik und Zärtlichkeit, zwischen Poesie und Polemik. „KREISLERismen“ ist Unterhaltung in einem ganz altmodischen Sinn. Selbstverständlich mit Haltung. Nie mit Starrheit. Stets mit Humor und Eigenironie.
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