Schum Davar
Ich habe schon sehr lange nichts explizit Jüdisches mehr auf die Bühne gebracht.
Und es fehlte mir.
Schum davar bedeutet „Keine Sache“ oder auch „gar nichts“ aber Schum ist auch das hebräische Wort für Knoblauch – viel mehr „des Juden Speise“ als die Zwiebel, wie Wilhelm Busch einst abfällig dichtete. Und Schum ist auch der Name, den die Chassidischen Juden einst dem großen Städtetriumvirat Speyer, Worms und Mainz gaben, jenen drei Städten in denen die religiöse Chassidische Bewegung so florieren konnte.
Das war mein Ausgangspunkt für diesen Liederabend.
Zudem wollte ich wieder einmal mit einer neuen musikalischen Besetzung arbeiten, und habe tatsächlich mit Gennadij Desatnik an Geige, Bratsche, Gitarre und Valeriy Khoryshman am Akkordeon ein Team gefunden, das mich ergänzt, konterkariert, und vor allem: Mit dem Musik machen so richtig Spass macht!
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